6 Methoden zur Erkennung von Betrug bei mobilen Zahlungs-Apps

Betrüger haben erkannt, dass immer mehr Menschen mobile Zahlungs-Apps wie Zelle und Venmo für ihre finanziellen Transaktionen nutzen. Diese Apps bieten eine bequeme Möglichkeit, Geld zu senden und zu empfangen, aber sie können auch Ziel von Betrügern werden, die versuchen, unbemerkt an dein Geld zu gelangen.

In den letzten Jahren haben sich immer mehr Menschen für Peer-to-Peer-Zahlungsdienste wie Zelle, Venmo, Cash App und PayPal entschieden, um Online-Käufe abzuwickeln, Geld an Freunde und Familie zu senden oder Rechnungen zu teilen. Laut einer Umfrage von NerdWallet aus dem Jahr 2020 nutzen 94 % der Millennials im Alter von 24 bis 39 Jahren solche Apps. Diese hohe Nutzung zieht auch kriminelle Akteure an, die versuchen, die Schnelligkeit und Anonymität dieser Plattformen auszunutzen.

Die Federal Communications Commission (FCC) weist darauf hin, dass die Nutzung mobiler Zahlungs-Apps während der COVID-19-Pandemie stark zugenommen hat. Doch diese Bequemlichkeit kann auch Sicherheitsrisiken mit sich bringen. Die FCC warnt davor, dass Betrüger häufig versuchen, über diese Apps schnell und oft unbemerkt an Geld zu gelangen. Um dich zu schützen, haben wir sechs bewährte Methoden zusammengestellt, um Betrug bei der Nutzung mobiler Zahlungs-Apps zu erkennen und zu vermeiden:

1. Betrug durch „verdächtige Aktivitäten“: Betrüger geben sich möglicherweise als deine Bank aus und fordern dich auf, Geld an sie oder eine angebliche Bankadresse zu senden, um angebliche Probleme zu beheben. Stelle sicher, dass du immer direkt mit deiner Bank kommunizierst und keine sensiblen Daten an Dritte weitergibst.

2. „Versehentlicher“ Zahlungsbetrug: Ein Betrüger könnte behaupten, versehentlich Geld mit einer gestohlenen Kreditkarte überwiesen zu haben und dich bitten, das Geld zurückzusenden. Sei vorsichtig und überprüfe die Legitimität der Anfrage, bevor du Gelder zurücküberweist.

3. Betrugsalarm-Betrug: Manche Betrüger geben sich als Mitarbeiter deiner Bank aus und versuchen, persönliche Daten wie Benutzernamen, Passwörter oder Kreditkartennummern zu erhalten. Gib solche Informationen niemals preis und kontaktiere direkt deine Bank, wenn du Zweifel hast.

4. Gefälschter Notfallbetrug: Betrüger könnten dich bitten, dein Telefon für einen „Notfall“ auszuleihen, um Überweisungen durchzuführen. Lass niemanden ohne Überprüfung auf deine Finanzdaten zugreifen.

5. Betrug durch gefälschte Verkäufer: Achte auf Betrüger, die sich als legitime Unternehmen ausgeben und dich dazu bringen wollen, über mobile Zahlungs-Apps für nicht existierende Produkte oder Dienstleistungen zu bezahlen.

6. Work-from-Home-Betrug: Einige „Arbeit-von-zu-Hause“-Jobs könnten dich dazu auffordern, Geld, das dir als Scheck zugeschickt wurde, über eine mobile Zahlungs-App weiterzuleiten. Vermeide solche Angebote, da sie oft betrügerisch sind.

So schützt du dich:

Vermeide es, Geld an unbekannte oder nicht vertrauenswürdige Personen zu senden. Überprüfe sorgfältig alle Details vor dem Abschluss einer Transaktion, nutze Sicherheitsfunktionen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung und behalte dein Konto regelmäßig im Auge. Falls du einen Betrugsversuch vermutest, kontaktiere sofort den Kundenservice der jeweiligen App.